Für ein bezahlbares Leben und gegen Verdrängung

Zu viele Lebenskosten sind in den letzten Jahren zu stark gestiegen: Mieten, Krankenkassenprämien, die ÖV-Billette, die Energiekosten. Dieser Kostendruck geht in Zürich mittlerweile bis weit in den Mittelstand. Gleichzeitig überhäufen die rechten Parteien Grosskonzerne und Vermögende mit gigantischen Steuergeschenken.

Die SP will hingegen die Kaufkraft der breiten Bevölkerung stärken. Dazu gehört in erster Linie unser Einsatz für mehr bezahlbare Wohnungen. Denn die explodierenden Mieten sind für viele Zürcher:innen nicht mehr tragbar. Ich setze mich mit aller Kraft und all unseren Verbündeten für bezahlbare Mieten ein. (Mehr zur SP-Wohnpolitik).  

Der Mindestlohn ist ein wirkungsvolles Instrument, um die Kaufkraft der unteren Lohnsegmente zu stärken. Im Sommer 2023 haben 69% der Stimmberechtigten Ja gesagt zu einem städtischen Mindestlohn. Dieser würde 17’000 Arbeitnehmenden in der Stadt Zürich, die heute für weniger als 4000 Franken pro Monat arbeiten, einen anständigeren Lohn ermöglichen. Doch auch hier wollen bürgerliche Kreise dieses sozialdemokratische Leuchtturmprojekt blockieren. Ich setze mich im Nationalrat gegen den perfiden Plan von FDP, SVP und Mitte ein, kantonale und kommunale Mindestlöhne auszuhebeln. Das ist Politik auf dem Buckel der Schwächsten, Politik auf dem Buckel von Working-Poor, von Menschen, die unsere Büros reinigen, von Menschen, die in Coiffeursalons die Haare schneiden, von Menschen, die in Gastroküchen arbeiten. Dagegen und für diese Menschen werde ich mich auch als Stadträtin mit Überzeugung einsetzen.

Mit der 365-Franken-Initiative der SP, welche von der Stimmbevölkerung deutlich angenommen wurde, wird der Mittelstand direkt entlastet: Eine fünfköpfige Familie kann über 2000 Franken im Jahr an ÖV-Kosten sparen. Noch diesen November kommt die Initiative der SP Zürich zur Abstimmung, die einen städtischen Krankenkassen-Zuschuss fordert. So können gezielt untere und mittlere Einkommen entlastet werden, die sich die steigenden Prämien kaum mehr leisten können. Und dank dem Kita-Paket der SP profitieren bald mehr Familien in der Stadt Zürich von stärker reduzierten Betreuungsgebühren.

Dank diesen SP-Vorschlägen wird die Kaufkraft gezielt gestärkt. Das ist der Weg, den wir in den nächsten Jahren unbedingt gehen müssen. Das Kaufkraftpaket für die Bevölkerung ist finanzierbar: Die vergangenen 10 Jahre hat die Stadt Zürich hohe Gewinne erzielt – alleine 2024 waren es über 500 Millionen Franken. Als Stadträtin stehe ich ein für ein soziales Zürich, in dem sich alle das Leben leisten können und niemand verdrängt wird.