Für eine mutige Stadtgesellschaft und gegen Diskriminierung
Mit Trump und dem Erstarken rechtsnationalistischer Kräfte versucht die SVP auch in der Schweiz die Gleichstellung zurückzudrehen und mit der Ausgrenzung von Minderheiten politisch zu punkten. Gerade in dieser Zeit braucht es mehr denn je Städte, die Haltung zeigen. Für eine inklusive Stadtgesellschaft und gegen Diskriminierung. Mit grossem Einsatz hat die SP deshalb die SVP-Initiative gegen den Genderstern bekämpft, damit dieser Versuch der Stimmungsmache gegen Minderheiten krachend scheiterte.
Gleichstellung heisst auch, dass sich in unserer Stadt alle sicher fühlen müssen – unabhängig von ihrer Religion, ihrer Geschlechtsidentität, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Herkunft. Ein konkretes Projekt, das die Stadt Zürich bereits umsetzt, um sexuelle Belästigung und homo- und transfeindliche Übergriffe im öffentlichen Raum zu bekämpfen, ist «Zürich schaut hin».
Aber es gibt noch viel zu tun in Zürich, und das will ich anpacken: Es braucht genügend Schutzplätze für Opfer von häuslicher und sexualisierter Gewalt, Gewaltpräventionskampagnen (siehe SRF-Club und meine Kolumne im P.S.) wie auch dringend mehr Ressourcen im Kampf gegen Menschenhandel. Ich setze mich für eine ausgewogene Vertretung der Geschlechter ein und will dafür sorgen, dass der Stadtrat dieses Ziel endlich umsetzt. Und wir müssen sicherstellen, dass Barrieren für Menschen mit Behinderungen abgebaut werden.

Entscheidend für die Gleichstellung ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Auch dank der SP hat die Stadt Zürich früh in Frühförderung und vorschulische Betreuung investiert. Und dank der Tagesschule wird eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht. Mit mehr Ressourcen für Schulen – beispielsweise für Klassenassistenzen und Sozialpädagog:innen – erreichen wir einerseits eine bessere Qualität für jedes einzelne Kind und gleichzeitig eine grosse Entlastung für die Klassenlehrpersonen.